Massif Central
Heimreise durch Frankreich und Deutschland 31. Januar – 6. Februar
Zuerst machen wir die Erfahrung, dass in Frankreich gar keine Saison für Camper ist. Nach zwei verschlossenen Toren stellen wir uns in Azerat auf den Camping Municipal, einem Parkplatz hinter der Kirche. Der Morgen begrüsst uns neblig und trüb. Erst auf der Hochebene, ca. 1000 müM sehen wir die Sonne und erhalten wunderschöne Ausblicke ins Zentralmassiv und den Puy de Dôme.
Wir fahren bis Vichy an der Allier und erkunden die Bäderstadt. Der Kurpark ist im Umbau, aber die Trinkhalle ist so hell, dass sie den Frühling erahnen lässt. Wir streifen durch die Stadt.
Nächster Halt ist in Seurre. So ein echtes feines französisches Essen würde uns sehr gefallen. Leider haben die meisten Restaurants am Montag geschlossen. Endlich finden wir eines, aber: La cuisine est fermée, désolée.» Am Abend wagen wir einen neuen Versuch. Das wohl einzige Restaurant ist L'Excellence, ganz in weiss, schön gedeckt und dekoriert, das könnte uns gefallen. Allerdings ist die französische Küche sehr modern und amerikanisch interpretiert: Es gibt Burger, Kebab und Taccos…. Ich wähle einen guten grossen Salat mit Lachs. Hans erhält einen gigantischen Burger mit Pommes. Wir sind zwar satt, aber haben uns wirklich etwas anderes vorgestellt.
Ein grauer und trüber Tag, gut zum Weiterkommen. Wir fahren 330 km über Autobahnen. In Deutschland, im Höllental, wird der Himmel blau und die Bäume mit Reif begeistern uns.
In Bad Dürrheim buchen wir zwei Nächte. Wir wärmen uns in den verschiedenen Saunen auf. In Singen besuchen wir eine Freundin im Spital. Dann fahren wir das letzte Stück heim. Wir freuen uns beide sehr. Dann kommt das grosse Aus- und Aufräumen.
Die Reise im Winter in den Süden ist zu Ende. So wirklich Sommer war es nicht und die Rückkehr in den Winter hart. Es war sehr schön, wir sind gesund und munter und angefüllt mit ganz vielen Erlebnissen und Erfahrungen.